Das Regenwaldzentrum in der Region Darmstadt

 

_________________________________________________________________________________________

 

 

Verschiedene Krisensituationen

 

1. Allgemeine Verschlechterung der wirtschaftlichen Situation mit verstärkter Armut, Inflation, Lebensmittelknappheit, aber noch weitgehend bestehender staatlicher Ordnung.

2. Naturkatastrophen mit großflächiger Zerstörung, Zerstörung der Verkehrswege, viele Tote und Verletzte, aber intakte staatliche Struktur, so dass Hilfe von außen absehbar ist.

3. Zusammenbruch der staatlichen und gesellschaftlichen Strukturen, Plünderungen und bürgerkriegsähnliche Situationen, offene Gewalt, keinerlei oder minimaler Schutz von Seiten des Staates, eigene Sicherheit und Überleben liegt in den Händen der einzelnen Menschen.

4. Krieg, Bürgerkrieg, Invasion feindlicher Mächte, untertauchen oder Flucht.

5. Regional begrenzter Stromausfall über mehrere Tage oder Wochen. Heizungen, Kühlanlagen, Tankstellen, Produktionsstätten, Internet, Mobilfunk, Krankenhäuser usw. sind lahmgelegt.

6. Großflächiger oder globaler Black out, etwa nach einem extrem starken Sonnensturm. Die elektrische Versorgung bricht nicht nur zusammen, sondern E-Werke und Umspannwerke verglühen, so dass die gesamte Industrie lahmgelegt wird und ein Wiederaufbau über Jahrzehnte unmöglich wird.

7. Lebensbedrohliche Situationen auf fremdem, unbekanntem Gebiet, etwa auf der Flucht, aber auch nach einem Flugzeugabsturz oder Schiffsuntergang.

 

Die sieben genannten Krisensituationen haben völlig verschiedene Auswirkungen und erfordern jeweils andere Vorbereitungen:

 

1. Selbstversorgung mit Lebensmitteln und Brennmaterial, Wiederverwendung (Upcycling) verschiedenster Objekte, Verhinderung von Diebstahl und Plünderung stehen im Vordergrund.

2. Erste und zweite Hilfe, Versorgung mit Trinkwasser, Lebensmitteln und Medikamenten, Bergung von Verschütteten, Flucht aus der Krisenregion.

3. Schutz des eigenen Lebens, der Familie, Schutz des eigenen Anwesens, der Wohnung, der angelegten Vorräte vor Plünderungen, untertauchen in der Natur, Flucht in als besser erhoffte Gebiete.

4. Ist eine verschärfte Form von 3. Schutz vor offenen Kriegshandlungen, Beschuss, feindlichen Armeen, Flucht unter extremen Bedingungen.

5. Ein regionaler Stromausfall lässt den Alltag, wie wir ihn kennen, zusammenbrechen, ist aber mit entsprechenden Vorräten ganz gut zu überstehen. Plünderungen können auftreten, Hilfs- und Versorgungsfahrzeuge können nur bedingt fahren.

6. Ein globaler Black out wirft uns zurück auf Mitte des 19. Jahrhunderts und dies für Jahrzehnte. Die inzwischen viel höhere Bevölkerung kann nicht ernährt und versorgt werden. Hungersnöte, Kriege, Panik und Massenflucht sind die Folgen.

7. Unverhofft in einem Gebiet mit völlig fremder Vegetation, Klima, extremem Wetter, wilden Tieren usw. zu sein, erfordert vor allem Survial- oder Bushcraft-Skills, von Feuermachen über Orientierung, Nahrung und Wasser finden, erste Hilfe usw.

 

zurück ...